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Da muss ich Larisa leider enttäuschen. Physiker verstehen unter Entropie keine Unordnung, sondern die totale Ordnung (=alles gleich (warm)) – also der für sie schlimmste Zustand (und für mich auch…) ;-).
ordnug halten kann jeder, aber nur das genie bherrscht das chaos
@ DaB.:
Naja, Entropie ist schon der Unordnungsgrad des Systems. Je höher die Entropie, desto höher die Unordnung…
Bei niedriger Entropie gibt es nur einen Mikrozustand für meine Socken: in der Sockenschublade.
Je höher die Entropie, desto mehr Mikrozustände gibt es. Letztens habe ich sogar eine im Kühlschrank gefunden… 😉
Und es gilt in der Thermodynamik wie auch im richtigen Leben: Um die Entropie zu reduzieren, muss Arbeit aufgewendet werden *seufz*
@Xian: Nur verbietet der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ja gerade, dass (global gesehen) die Entropie verringert werden kann – sie kann nur steigen oder gleich bleiben (was im Endeffekt dazu führt, dass sie steigt). Mehr Entropie bedeutet aber mehr Mikrozustände, was bei den meisten Dingen (z.B. Wärme) bedeutet: mehr Ordnung.
ist doch wurscht schluss mit physik , es regiere das chaos
@ Xian:
aha dahin verschwinden die socke in der waschmaschiene also immer naja wenn die waschmaschiene nur schnell genug rotiert erzeugt man vielleicht eine raum zeit krümmung bil zu einem kreis nd wo sich die schleife berührt könnte ein raum-zeit sprung möglich sinde und es macht puff und die socke ist weg
Nein, die werden bloß vom Sockenmonster gefressen, einem kleinen Tier, das sich in Waschküchen versteckt hält.
Ist übrigens nah verwandt mit dem Bleistiftstummelfresser. Ist euch das schon mal aufgefallen? Bleistiftstummel werden nie weggeworfen. Die verschwinden einfach. Das ist der Beweis. Der Bleistiftstummelfresser existiert.
ha ! ich habe sogar ein monster im aquarium einen 45cm wabenschilderwels
Cooool. O.O
Ich mag Chaos… ;D
Und das mit dem helfen das es so kommt würde ich auch,
De facto besteht aber das Leben gerade aus einem ewigen Kampf gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, nicht für ihn – Leben existiert nur so lange, wie es zumindest lokal etwas Ordnung halten kann (wodurch natürlich an anderen Orten die Unordnung steigt).
nicht ganz nicht weil es ordnung halten kann sonern weil es mit den chaos zurecht kommt und es sich anpasst oder ausstirbt
Mit “lokal” meine ich soviel wie “im Inneren des Organismus”.
Es finden da massenhaft Prozesse statt, die jeweils an einigen Stellen die Entropie verringern – z.B. werden gelöste Stoffe gegen das Konzentrationsgefälle durch die Zellwände transportiert. Wenn das Lebewesen stirbt, geht es ganz schnell in Richtung des Entropie-Maximums – die Temperatur passt sich der Außentemperatur an, etc.
@DaB:
Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Die Entropie ist zwar ein “Maß für die Unordnung eines Systems”, jedoch stimmt dabei ‘Unordnung’ nicht immer mit dem überein, was man anschaulich im Alltag als solche betrachtet. Zum Vergleich: Ein Glas Wasser sieht ordentlicher aus als dasselbe Glas mit irgendwelchen unsauber zerhackten Eiswürfeln, jedoch ist die Entropie im zweiten Fall SEHR viel niedriger, da Eis ein Kristall ist, also mikroskopisch große Ordnung aufweist.
@Xian:
Du hast natürlich recht, dass die Entropie in der mikrokanonischen Gesamtheit mit der Anzahl der Mikrozustände zunimmt (eben laut der Formel auf Boltzmanns Grab), jedoch müssten diese Mikrozustände aber auch alle gleichermaßen für das System ZUGÄNGLICH sein: Bei diesem unaufgeräumten Zimmer ist aber kein weiterer ‘Mikrozustand’ zugänglich, da es sich nicht spontan in irgendeinen anderen (‘unaufgeräumten’ oder ‘aufgeräumten’) Zustand versetzen kann, sondern immer so bleibt, sofern nicht jemand von außen eingreift…
Um mein Zimmer aufzuräumen brauch ich immer Tage. Unordentlich ist es wieder nach wenigen Stunden. Die Naturkräfte sind einfach stärker!!
…Hauptsache der Stuhl ist an die Wandgetaped. xD
Schuld an den fehlenden Socken sind übrigens DIE hier!^^
Kleine Kritik: Irgendwie würde mir hier als Schlusssatz: “Das erklärt Einiges.” besser gefallen. (^_^)
Leben erhöht die Entropie im Universum mehr als irgend etwas sonst. Daher ist es seltsam, dass manche meinen, Leben würde der Entropie entgegenwirken.
Entropie ist jedenfalls nicht Unordnung oder Chaos. Das ist ein Missverständnis.
Entropie ist das, was man nicht weiß. (Oder Arbeit, die bereits verrichtet wurde. Kommt auf das selbe hinaus.)
Chaos entsteht aus der einfachsten Ordnung. Ein Doppelpendel oder Langtons Ameise sind anschauliche Beispiele dafür.
Umgekehrt entsteht Ordnung aus jedem Chaos. Auch dafür ist Langtons Ameise ein anschauliches Beispiel, aber auch magische Kartentricks können damit verblüffen. Abhängig vom System kann die entstehende Ordnung dauerhaft oder vorübergehend sein.
zl;ng: Jede Ordnung ist rein zufällig.